Ideen für das Pilgern im 2025

Da keine negativen Reaktionen eingetroffen sind, werden wir im Herbst 2025 ein weiteres Mal pilgern. Ideen sind gesucht.

Ein Prost auf den ersten eigenen Wein. Der Rebberg in Grafenried. Ob mein Kommentar erscheint, sehen sie ja selbst. Einige lassen sie auf der Strecke und dabei ist ein ehemaliger Wirtschaftsredaktor der BZ mein Bloggötti und nächsten Sonntag haben wir mit der Dame von TX abgemacht … und meinem Grosskind. Er will den Mann mit dem grauen Bart wieder mal sehen.

«Herzliche Gratulation zu diesem Rebberg und dem Wein. Schade, die Post, zumindest die alte hat mich nie informiert. Im 81 in dieser Kirche geheiratet und dann in einer durchschnittlichen Stadt den grössten Rebberg gehabt. Ich habe nun eine neue Idee, wohin wir nächsten Herbst pilgern werden. Vielleicht kommt Hans, ein ehemaliger Grafenrieder mit. Der Nachfolger seines Vaters hat doch immerhin zu einen Zusammenhalt von 27 Jahren verholfen. Hoffentlich gibt es euren Rebberg länger, die Lage ist ja toll. Bis ihr aber 100-jährige Rebstöcke habt, braucht es noch seine Zeit. Freude herrscht in dieser Kirchgemeinde garantiert und lebt heute nach dem neuen Motto: Friede herrscht

Erinnert ihr euch noch an den ersten Tag des gemeinsamen Adventskalenders. Hans Zoss und der Zürcher Bahnhofpfarrer haben diesen Tag gestaltet. Hans dem liberalen ehemaligen Pfarrer sind wir in den vergangenen fast 20 Jahren einige Male begegnet.

Bilder von der Kirche Grafenried habe ich schon – nur nicht digital. Aber ich hole das nach und dann gibt es vielleicht noch einen Besuch bei unserem Host in der Kirchgasse.

Nachtrag: Im Sämann – sorry Saemann, es klebt eine Werbeetikette drauf, damit mann und frau bis zu 1800 Franken für ein Hörgerät sparen kann. Liebe RefBeJuSo setzt euch lieber für europäische Preise ein. Den Spruch von Maurer kennt ihr ja vermutlich schon. Und heute kommt wieder aus, dass das Militär, genau genommen die Militärverwaltung, wieder mal den Vogel abschiesst. Hoffen wir auf keinen Krieg. Friede herrscht. Und wer war meiner Ansicht nach der beste Militärminister der Schweiz. Er lebt?/lebte einige hundert Meter vom Rebberg, dem nun auch der Saemann einen Beitrag wiedmet. Mit diesem Bundesrat habe ich einen Fehler gemacht. 1980 habe ich kein Autogramm verlangt. Im Kantenprügel finde ich keines. Ogi hatte bei uns einen Vortrag in der Studentenverbindung, weil unser hohes P, Swing, ihn als Kommandanten kannte. Ich hab ihm damals prophezeit, dass er einer der jüngsten Bundesräte werde. Er lachte – wurde es aber. Später lehrte ich zumindest das Restaurant seiner Frau (nicht verwandt mit mir) kennen und den Wahlhelfer Hansruedi, der ihm in den Bundesrat half. Es gibt nie Zufälle … suchen sie einfach im Finanzblog. Einen der Biografieschreiber kenne ich auch per du und eine Kopie dieses Buches geht an einen, der als erster «probegepilgert» hat und auch Grafenried seit Jahrzehnten kennt. Also, lesen sie: «Wenn der Pfarrer zum Winzer wird.» Wie im Militär, bei reformiert ist noch nichts aufgeschaltet, obschon die Zeitung gelesen wurde. Friede herrscht!

Die digitalen Bilder von Grafenried wurden «geschossen» – ganz friedlich und der Artikel ist nun bei reformiert. auch aufgeschaltet.

Anschleichen von hinten war etwas mühsam …

… hat sich aber gelohnt. So ab 1000 Meter ist man nicht mehr im Meer, das alles bedeckt, was drunter ist. Das bestätigte auch der Künstler unseres Güggels – oder sagt man in Ob-dem-Wald Goggel oder Gockel?

Der Parkplatz des Friedhofs (und der Kirche) ist erreicht. Es herrscht Grossandrang am Samstag-Nachmittag. Da scheint es schon besser zu sein, wenn uns eine Wache in Tarnanzug und Scheuklappen begleitet. Vielleicht ist es auch nur eine taktische Übung mit fehlendem Schnee oder Steppe mit andern Hippotigris, oder wollte er nur schauen, wer aus dem andern Raubtier ausstieg und in die Kirche will. Das EMD scheint überall zu sein und es schadet auch nicht, da «rund eine Viertelmillion neuer Schadsoftware-Varianten 2023 entdeckt wurden – und zwar pro Tag!» Auch dieser «Güggel» weiss, dass unser Host nur ein guter Steinwurf entfernt ist. Aufpassen ist angesagt. Die wachen eigentlich gut.

Am 3.10.81 gabs auf der Treppe vor der Kirche einen Felssturz. Beiden wurde zu beidem gratuliert – Hochzeit und Studium erfolgreich abgeschlossen, meinte mein Sitznachbar im 1. Jahr, der als Studentenvertreter in der Prüfungskommission war. Es gab noch einige andere, die das Resultat auch gerne hätten wissen wollen, aber sie mussten über eine Woche warten. Zwei Stufen nur, ich hatte viel mehr in Erinnerung. Muss daran gelegen sein, dass die Felsen, die sich aus uns lösten ziemlich mächtig waren. Manchmal ist es auf der Welt nicht ganz einfach, alles im richtigen Blickwinkel zu sehen.

Vermutlich gab es an diesem Morgen auch eine Trauung, denn es wurde ein Apéro auf der Terasse des Kirchgemeindehauses vorbereitet. Wir mussten das damals zuhause machen und wünschen dorthin gute Besserung. Falls wir nächstes Jahr nach Grafenried pilgern, erzähle ich euch, was jenes «relativ alte» Haus, wo wir drei Jahre wohnten, mit der Post Bümpliz, dem Fellergut und dem Buch von Zwingli mit der Verbannung der Musik aus der Kirche zu tun hat. Es gibt keine Zufälle.

Rund eine Minute, bevor wir die Kirche sahen, beobachteten wir etwa 50 grössere Vögel. Adler? Pinguine? Geier? Die wollen ins Ausland, die Schweiz verlassen! Vielleicht noch eine Übernachtung am Neuenburgersee. Oder am Genfersee und zuhören, wie die Opern-Sängerin tönt, die damals in der Kirche gesungen hat?

Weiter Richtung Bern. Genaugenommen Emmi Ostermundigen. Kennen wir ja bestens vom Pilgern. Aber was hat das jetzt wieder dem 100-jährigen Jubiläum der Vogelwarte Sempbach zu tun, deren zu Ehren die Show am Bundeshaus gezeigt wird. Hätten sie es gewusst. Ein Buchhalter und Käsehändler gründete sie. Toll was es dort und da zu sehen gibt. Pfeifen oder singen Vögel? Fotos, die sind halt einem Computervirus zum Opfer gefallen … eigentlich habe ich sie nicht neu hochgeladen, weil die IT-Profis aus Zürich das nicht zu Stande brachten. Über Geld sprechen wir bei diesem Gebäude, wo der Plattenspieler dreht, lieber nicht. Platten hat mein Freund an der Hochzeit auch am Abend aufgelegt. Aber richtig. Das Exemplar am Bundeshaus fehlt in meiner grossen Sammlung – es dreht im Gegenuhrzeiger-Unsinn.

Der Regierungspalast wird zu 2/3 mit Wasser gefüllt. Ein Planschbecken für allerlei Getier.

Viele wünschen sich heute, dass es Macht verliert und kleiner wird, schrumpft, weniger kostet und und und.

Sind hier viele kleine Vögel …

… oder grosse Vögel zu Bundes-Hause?

Bei unseren acht Pilgertagen und dem Rekognoszieren haben wir viel über die Politik diskutiert, nicht nur über Kirchen.

Das Datum des Pilgern im 2025 wird erst im Sommer festgelegt – in der Hoffnung, dass diejenigen, die es mitfestlegen, dann den ganzen Tag pilgern können und nicht schon um 12:10 nach Zürich zurück müssen.

Ideen sind herzlich willkommen. Bitte mit Mail, denn die Kommentarfunktion ist gesperrt – zuviele aus dem weiteren europäischen Osten.

«Besentag» beim Pilgern / 2017 – 2024

«Wenn Engel reisen, scheint die Sonne – das war sieben Mal der Fall. Bei der «Aufwischete» gab es eher flüssige «Sonne». Aber es war toll.

In den letzten Tagen habe ich sehr viel, vor allem über die Kirche, gelehrt … und geleert. Haben sie gewusst, dass das Oktoberfest eigentlich aus einem kirchlichen Grund entstand? Ludwig I. und Therese Charlotte Luise Friederike Amalie von Sachsen-Hildburghausen haben 1810 in München geheiratet. Von unserem Präsidenten, einem Münchner haben wir nichts gehört. Vielleicht pilgert er über d’Wiesn. Von Lidl wurde das Oktoberfest auch zum Christlichen Fest aufgewertet. Er verkauft in der Schweiz Festbier, das wir hier nur für Ostern und Weihnachten kennen. Andere Länder, andere Ansichten? Über den Geschmack lässt sich streiten, auf alle Fälle ist die Farbe in der Schweiz heller, der Alkoholgehalt entspricht nicht ganz dem Usus von München und dort kostet die Dose 59 Eurocents und bei uns 59% mehr – 89 Rappen. Prost.

Feucht, eher pflotschnass war die Anreise für drei aus Zürich …

… aber die hatten sich am dritten Tag Regen an das Nass gewöhnt. Angefangen am Donnerstag mit halbem weissen Mass, am Freitag Baumesse, dann eine überschattete Weltmeisterschaft, die ich rund drei Stunden mitverfolgte. Drei! Ja drei Bekannte hatte ich, die von Zwei-Rädern flogen und dies direkt in den Himmel. Sorry, rund um meine Nase wird es wieder mal nass … einige wissen wieso … ich flog mal mit drei Kollegen mit gut 80 km/h ins Gras … und keiner biss rein. Leichte Schürfungen, verstellter Lenker und weiter mit dem Begleitfahrzeug nun an der Spitze nach der um einige Meter verpassten Steinmauer. Wieder mal riesengrosses Glück gehabt, nicht wie der heilige Stephanus -gesteinigt und das heutige Trinkgelage.

Solches vernimmt man alles beim Pilgern. Die einzige Tätigkeit von libref. seit drei Jahren und immerhin schon das 8. Mal.

Ich glaube, dass wir diese Übung auf vielseitigen Wunsch das nächste Jahr wiederholen.

Einige haben sich entschuldigt. Einer weil er eine militärische Feier in der Gotthardfestung hat – sicher mit Besichtigung des Henri-Guisan-Denkmals. Nie mehr Krieg, haben wir einige Male diskutiert. Der andere hatte einen Familienschlauch. Schlauch – keiner, wo das Nass raussprudelt. Dafür habe ich mit ihm am Freitagabend eine Degustation mit braunen «Schläuchen» gemacht, wo Rauch raussprudelt. «Bei Gott, wir sind wirklich keine Engel, wir haben wirklich kein schönes Wetter beim Pilgern verdient!» Ironie off!

Von der linken Aareseite hätten wir einen herrlichen Ausblick auf das Tiefenauviadukt, aber es ist noch zu wenig Herbst, dass die Bäume fast durchsichtig wären. Zu viele Blätter und eben nicht «Bäume, Bäume, nichts als Bäume und dazwischen Zwischenräume.» Umstritten wie Schramm, die Kletterwand an den Brückenpfeilern – vor 50 Jahren hätte ich mich hinreissen oder hochreissen können.

Der Herbst fängt an und bei einigen Kirchen liegen viele Blätter, Eicheln, Vogelbeeren und Kastanien herum, die den Niederschlägen nicht trotzten. Oder wie hier bei der ref. Kirche St. Michael in Bremgarten die «Helikopter», welche die Kinder lieben … aber nur bei schönem Wetter.

Bei schlechtem Wetter können sie ja einmal eine Schweizerkarte nehmen und die jeweiligen Orte Wohlen, Muri und Bremgarten in den Kantonen Bern und Aargau verbinden. Sie erhalten drei parallele Linien mit gleichen Abständen. Michaels Kampf mit dem Drachen hat unseren Mitpilger Res vermutlich so mitgenommen, dass er uns vor dem Mittagessen verlassen musste. Pilgerin Theres wusste am meisten über diese Kirche zu erzählen. Kein Wunder, ihre Schwester hat hier geheiratet.

Von Klimaerwärmung auch keine Spur bei der reformierten Kirche in Zollikofen

… offene Türen und vorbei an der budhistischen Padode Tri Thu wollten wir das Gebet für den Weltfrieden nicht stören. Einmal links und einmal rechts und was sehen wir …

… Natur- oder Tierschützer vis-à-vis der Kath. Kirche St. Franziskus

… bei der die Türe sperrangelweit offen war, vermutlich, dass die Vögel zu Ehren von Franz von Assisi ungehindert passieren können.

Aus halb Europa waren Besucher gegen die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage geströmt. Von uns Pilgern war nur ich je in diesem Tempel. Wunderschöne Architektur. Wir kennen auch keine Kirche auf unserem Pilgerweg, deren Parkanlage einen so umfassenden Blick auf das gesamte Gebäude gewährt. Seit 2018 will diese Kirche nicht mehr unter dem bei uns vielfach bekannten Namen «Mormonen» bezeichnet werden.

Dann einen Abstecher ausserhalb unserer 95 Punkte

… ein Tipp von Theres, den kein anderer von uns gekannt hat. Über die Wandmalereien wird intensiv diskutiert. Einmal wird auch Andreas erwähnt. Ein Heiliger, nicht unsere «scheinheiligen». Unser Andreas II kauft sich auch das Heft «Die Kiche von Kirchlindach» – per Twint. Rr hatte kein Bargeld bei sich. Anderes auch nicht, aber darüber am Schluss. Alte Kirchengeschichte, neueste Technik! Mir geht es noch einfacher, von Theres erhalte ich die 40 Seiten am Ende des Tages zum Lesen. Darin wird auch das Pfarrhaus erwähnt und neben der Kirche steht «Pfrundhaus» – eben das Pfarrhaus. Mann lernt nie aus. Zudem wissen wir nun, wieso bei Bahnübergängen ein Andreaskreuz angebracht ist. Eigentlich zwei, auf jeder Seite eines …

… und auf der Rückseite der Kirche ist keines zu sehen. Kein Glockengeläut, auch das der Kühe ist nicht zu hören, aber zehn Minuten später die Glocken aus Aarau – schön. Guk hin, aber mit Rüetschi und Kirchlindach lande ich auf einem andern Zweig. Den haben wir aus andern Gründen diskutiert. Nicht nur zufällig. Ich war nie für den Tod zuständig, aber für die Geburt. Musste mehr als zehn Jahre die Schweizer Hebamme mitredigieren. Und was ist seit letztem Jahr am Klausentag? Denken sie daran, dass es im Grunde genommen bisher immer zwei brauchte, was sich allenfalls mal ändern wird. Das Hebammenwesen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Zufälle gibt es nicht, vielleicht erhalte ich einige ganz alte Aufzeichnungen von einer Hebamme. Der Grossmutter einer Mitpilgerin.

Diskutiert haben wir die «sagefemme» auf dem Weg zur Kapelle der Casapella. Auf Französisch wird es kompliziert, bleiben wir bei Berndeutsch, wie meine Mutter oft mit Gosteli gesprochen hat. Die Treppe haben wir angeschaut, das Haus nicht erkundet, aber über 100 Stare beim Hochblicken gesehen, die in den Süden ziehen möchten, aber heute durch das Wetter aufgehalten werden. Es ist ein Kreuz …

… nicht, dass ich es nicht fertigbrachte, die Kapellendecke mit meiner Nikon D90 zu fotografieren. Gehen sie mal hierhin und schauen sie sich die Architektur an. Lichtverhältnisse vom Feinsten und ich habe leider das antiquarisch gekaufte Anleitungsbuch zu diesem Digitalen Ding von einigen hundert Seiten noch nicht ganz durchgelesen … und begreifen werde ich eh nicht alles. Ich begreife nicht mal, wieso wir das ausgesprochene begreiffen nur mit einem f wie Fogel schreiben (Anm. der Radaktion: von Stephan mit ph wie Alphorn).

Es ist ein Kreuz – Andreas verlässt uns auf den Bahnhof Worblaufen. Nur über die Bahnlinie laufen – 100 Meter – das ist uns zu gefährlich. Wir laden ihn in Worblaufen aus … ja, wer alles sauber verfolgt hat, merkt, dass wir zu Fuss neue Rekorde aufgestellt hätten. Dem Wetter sei Dank.

Weiter geht es via Hiob, den wir schon mal besucht haben und dem Emmi Outlet zum Druckzentrum von Tamedia

… durch Gebüsch etwas verdeckt – wenn die «Blätter» fallen, wird man vielleicht mehr sehen. Die heutige Zeit verlangt «Weichenstellungen» und dank des «Grossandrangs» an heutigen Pilgern haben wir auf eine Besichtigung verzichtet … wir diskutieren dann lieber in gehobenem kleinen Rahmen über die Zukunft der Zeit-ungen. Dann geht es über einen Bahnübergang, Weichen sind vermutlich auch dort, aber kein Andreaskreuz, keine Glocken … das Zentareal ist seit längerem Durch-Zugfrei.

Mittagessen muss auch sein und der Ausblick vom Waldeck auf den Wald zeigt, wie der Herbst voranschreitet. Schön, wie die gelben Blätter fallen und danke, dass der starke Regen nach dem Vermicelle nachlässt und wir vier Kirchen auf engstem Raum zumindest von aussen betrachten können.

Über Kunst kann man streiten, über die Architektur eigentlich nicht. Uns fällt auf, dass moderne katholische Kirchen oft ansprechender sind, als reformierte und ganz gezielt mit dem Licht spielen.

Die Nachbarn der katholischen Kirche Guthirt

… sind die beiden Freikirchen NAK, die neuapostolische Kirche und …

… die EGW, das evangelische Gemeinschaftswerk . Entschuldigt, wenn wir vermutlich nicht alle Freikirchen in und rund um Bern angepilgert haben. Keine Ahnung, wie viele es gibt. Mich hat mal jemand über Langenthal gefragt, welche Anzahl von Kirchen wir hier hätten. Als ehemaliger Ratspräsident schätzte ich «gut 20». Zwei reformierte, eine katholische und rund 20 Freikirchen. Es gibt auch auf dem Weg der Hugenotten noch zwei drei Punkte, die wir nicht gesehen, geschweige denn gewusst haben …

… an die Maulbeerstrasse und das Bad werde ich vermutlich noch öfters denken dürfen. Rechts auf dem Bild ist mein eigener Maulbeerbaum …

… wo ich noch nie eine Seidenraupe gesehen habe. Vermutlich wurden diese durch meine «Badegäste» vertrieben oder genossen.

Und einen guten Steinwurf entfernt, die reformierte Kirche Ostermundigen

… mit einer echt spannenden und beschrifteten Decke.

Wir haben dann beschlossen, wieder an den Ausgangspunkt des heutigen Tages zu gehen und das Stadtkloster Frieden nicht noch aufzusuchen. Wir haben es schon unter dem alten Namen Friedenskirche besucht. Es ist das erste Kloster nach der Reformation in Bern.

Zurück also ins Viererfeld. Wenn sehen wir noch beim Gemeinschaftsraum der Seniorenresidenz. Die wohl bekannteste Bewohnerin – Liselotte Pulver.

Von Thereses Wohnung im Burgerspittel hat mann und frau eine herr- und frauliche Aussicht auf Bern. Etliche Kirchen sind im Umfeld zu erkennen. Deutlich die Pauluskirche. Hochzeit meiner Eltern, meine Taufe und und und …

… das Hochhaus kennen wir als Punkt 27 beim Pilgern. Der Lindenhofspital, da war ich mehrmals als «Nebenschauspieler». Dreimal dort Vater geworden. Das zweitletzte Haus rechts kennen wir auch vom Pilgern. Da haben wir mal die Aussicht auf Bern-West genossen und einmal mit Res und Reformiert diskutiert. Ja Res hat auch ein Buch gelesen, das ich dort erhalten habe – über die Verbannung der Musik aus der Kirche durch Huldrich Zwingli (10er-Note). Herrlich, er hat es nach fünf (5) Jahren wieder gefunden. Aber wie er ist, hat es in Baden vergessen.

Therese erzählt noch, dass sie gestern eine Druckerei im Aargau besucht habe. Diese drucken ein regionales Infoblatt und sie erzählte, dass sie wissen wollte ob dieses bis Muhen verteilt werde. Wieso gerade Muhen, wollte ich nun wissen. Ja, weil ich dort jemanden kenne. Sie dürfen jetzt einmal raten, wen sie dort kennt. Richtig, Bernhard Hunziker, der das Buch geschrieben hat und eben seine Mutter lebt in diesem Haus im 15. Stock, wie früher auch ich etwa 8 Jahre und die Wohnung meiner Eltern haben wir letztes Jahr verkauft und jetzt ist sie die jüngste Ferienwohnung in einem Baudenkmal. Zufälle gibt es nicht. Theres hat Bernhard als Teilpensenlehrer im Liebefeld kennen gelernt.

Ja, Theres, wir müssen diese «Übung» nächstes Jahr noch einmal machen, damit auch mindestens die zwei mitkommen können, die diesmal verhindert waren. Libref. muss doch zumindest jedes Jahr etwas anbieten. Wir werden uns auf dem Blog melden und hier noch ein Ausblick auf der Rückseite hier im 10. Stock, der nicht ganz zu unserem friedlichen Pilgern passt …

… die Asylunterkunft im Vierfeld, das Ukrainerdörfli, wie es im Volksmund genannt wird. Hoffen wir, dass der Krieg bald aufgelöst wird und das Containerdorf aus gutem Grund aufgehoben werden kann.

Hier noch einige Nachträge: Der zweite Revisor von Libref. meldet sich – Töffunfall mit 20 km/h auf den Zugerberg hinauf. «Der Kluge fährt im Zuge. Der Klügere nimmt die Flügere.» Yahya versuchte Adam zu übertrumpfen. Die Rippen nicht entfernt, «nur» gebrochen. Wie viele denken sie? Drei. toi toi toi.

Und zum am Anfang besprochenen Todesfall. Beachten sie den letzten Abschnitt und bedenken sie, dass man auch bei einem Streckenabschnitt durch den Wald mit Kurven, den man aus der Region stammend, vermutlich bestens kenn, da fährt man bei schlechtem Wetter und Rennstimmung ganz anders. Ich mag mich auch nicht besinnen, dass wir jemals bei Hudelwetter ein Training durchgeführt hätten. Vielleicht ist das heute nach einem halben Jahrhundert anders. Und die Frage ist vielleicht, ab wann bricht man ein Rennen bei Regen ab? Übrigens, die fragliche Zeugin des Unfalls, R. G. aus einem Nachbarland ist in der Presse erwähnt und zum Teil wieder anonymisiert worden.

Etwas ist mir am nächsten Tag, in den drei Stunden, die ich zur Verfügung hatte, an der Rad-WM aufgefallen. Der Vorfahrer meldet, dass das Feld in 4 Minuten komme. Wir sehen live (und da eine 18-jährige nicht mehr life ist, gibt es keinen Kommentar)auf der Leinwand vor dem Fraumünster, wo das Rennen ist. Ich schätze 4 Minuten pro Rad – es waren dann 9 Minuten. Rund ein Dutzend Motorfahrer der Polizei im Vortross! Wäre wohl sinnvoller wenn die irgendwo im sehr langgezogenen Rennen zu zweit verteilt wären. Die Sanitäten fuhren auch nicht hinter dem Feld, sondern im Minutenabstand irgendwo alleine auf der Strecke. Neue Ideen? Keine Ahnung, bis letztes Jahr sah es jedenfalls bei der TdS und der TdF anders aus. So, wie an all den andern internationalen Rennen, die ich je gesehen habe.

Hier noch Mails von jcc: «Besten Dank, Stephan für Deinen Pilger-Rapport;

Ging euer Pilgern beim Lesen in Gedanken gerne mit, wenn auch ich (urprotestantische?) Distanz dazu habe. Pilgern ist mit dem alten Worte wallen für wenden, drehn … verwandt. Pilgern geleitet seit je zu einer Wallfahrtsstätte als einem Heiligtum mit seinem Ruche des Charismatischen, der Fascination au lieu de révélation. Drehn, wenden, überlegen wir weiters.

Mit herzlichem Grusse; Allseits einen goldnen Nachsommer, der mit Stifters Roman Zeit der Musse ist, ’nachdem die Vögel ihre Brut aufgezogen …'» und

«Danke für Deinen Pilgerbericht; Mag für den Verein bezeichnend sein, dass er pilgert. Pilgern hat mit fortgeschrittnem Altern zu tun, zeigt sich in den Strömen die nach Compostela wallen. Chur hat ein schmales Brauchtum, doch alle Schulen wallen im Mai in die so genannten Maiensässe  (franz. Moyens) zwischen Talboden und Alpen, und dazu sangen wir von einem  ‹Bergwärts wallen›. Dass ‹Wallen› sich von mittelhochdeutsch wallen ableitet,  ja, dass das Wort bis rund 800  zurück zu verfolgen ist, wähnten wir noch nicht, und noch weniger, dass eine Wallstätte›  Ziel, welches(?) des Wallens ist, und ja, die alten Griechen wallfahrten ihrerseits schon aus religiösen Gründen zu Hierapoleis, was mich später eher zu befremden begann. War ich schon zu wesentlich evangelisch? Wallfahrt als Pilgerziel hängt mit Kirche zusammen, doch wir wissen bis heute kaum, wie Kirche im Glaubenssinne Jesu zu ihr als Institution verhält, die wir Kirche heissen. Wir scheuen einen Kurzschluss als Liberale, und auch die römische Kirche  fragt sich, wie , was in der Bibel als Ekklesia (einst öffentlicher Platz, wo politisch verhandelt wird,  erscheint, und die heutige Papstkirche

sich zu einander verhandeln? Unsre Kirche hat bis ins frühe 20. Jht. hinein einen Antistes als primus inter pares unter den Pfarrern gekannt, Antistitien ihm als Wohnsitz gebaut. Solche existieren noch in Zürich, Schaffhausen und in Chur. Der Titel, Begriff, die Funktion findet sich anfänglich im alten Rom. Caesar, 44 vor Christus ermordet, war Antistes, welcher auf einem der sieben städtischen Hügel im Herrschaftszentrum der damalig bekannten Welt residierte, wo der Vestatempel stand (Kapitol), dessen Kult er überwachte, ohne sich mit einer religiösen Aura zu umgeben (mit der sich heute freikirchliche Kongregationen schmücken), und  Kirche ist noch für Calvin Heil, doch selbst kein Sanktuarium, unter dessen verräterischen Gesichtspunkt Kirche zur Institution ward. ‹Kirche ist Leib Christi und keine Organisation, sie hat nicht institutionelles an sich› (Emil Brunner 1889-1966) in Missverständnis der Kirche, Zch. 1951). Kirchgang ist keine Wallfahrt zu einem wundersamen Heiligtum, das von Kirchenobern zu verwalten ist. Prägnant nochmals E.B; Der Pfarrer wird nicht installiert nicht, indem ein Bischof ihm die Hand auferlegt, sondern, indem er ihm die Hand gibt.

Weniger um meine distanzierte Intension zu Pilgern als Bitt-, Bussgang … auf einem ‹Hiera Hodos›, heiligen Weg, denn um Reflexion über Kirche als Sitz des Glaubens, Hoffens .. anzuregen, strapaziere ich Euch mit meinen Zeilen, indem wir  heue eher zu fragen haben, ob ein Hoffen (an sich), denn was noch als wünschbar  zu hoffen ist. Werden wir eher Seher, denn Schwärmer. Pilgern als Wallfahren, von Wallen heisst etymologisch drehn, winden, wälzen, nachdenken in einem Worte

Mit herzlichem Grusse, einen goldnen Nachsommer Jean-Claude»

Zum letzten Mal pilgern und «Aufs Wesentliche reduziert»

Nächsten Samstag pilgern wir zum letzten Mal in und rund um Bern.

Treffpunkt um 10.00 bei der Reception im Burgerspittel am Viererfeldweg 7 in Bern. Hier kann man sich allenfalls noch anmelden. Wir haben mal ein Dutzend Punkte auf Lager – neue Ideen sind willkommen, denn wir wissen auch nicht alles, wo sich die Kirche Bern geändert hat.

Die Kirche lag arg daneben und hoffentlich gibt es deshalb nicht zu viele Austritte. Auf Seite vier finden sie noch eine satirische Widmerung. Und zum sibirten Tag habe ich meinem Freund und CEO von Sibir zum Geburtstag gratulieren dürfen. Er ist «mitschuldig», dass ich nach knapp 20 Jahren immer noch auf zwei Blogs schreibe. Sein Blog wurde mal an Manuel weitergegeben und ich treffe mich diesen Freitag mit einem, der am Samstag nicht zum Pilgern mitkommen kann bei ihm.

«Aufs Wesentliche reduziert» wurde auch der Bericht von Pierre Aerne. Wobei die Frage im Raum steht, ob für die evangelisch-reformierte Kirche Schweiz nur die Vergangenheit wichtig ist. Über die Zukunft wird nichts erwähnt und ich denke, das wäre vermutlich auch interessant. Res Peter wagt aber ein Thema anzusprechen, das vielerorts in der Kirche noch tabu ist – Sex. «Nicht von der Angst lähmen lassen!» Mit einem relativ kleinen Betrag macht auch das Aargauer Kirchenparlament auf dieses Thema aufmerksam. Was in Zürich modern ist, in Aargau zu Diskussionen führt, wurde 1971 in Bern abgeschafft. Ich habe zumindest in der Konfirmation gelernt, dass wenn diese drei Buchstaben nicht mehr gelebt werden, die Menschheit vermutlich langsam aussterben wird.

Aus Zürich kommen noch zwei neue Bücher von Konrad Schmid – «Das Wesen der reformierten Kirche«. Koni schreibt das Buch seines Grossvaters Gotthard Schmid fort … «nur» knapp fünfhundert Seiten. Wer sich die «Freiheit» nehmen möchte etwas weniger zu lesen und tiefer in die Vergangen zu schauen, besorgt sich «Das Exodusbuch heute lesen«.

Zumindest in Bern ist Aufatmen angesagt – bis ins Jahr 2031 wird die Kirche weiter finanziert. Die Kirche sollte sich auch überlegen, wie sie in der Bundes-Erbschaftssteuer reagieren will. «Eine Kombination von Erbschafts- und Vermögenssteuer ist selbst für Hochsteuerländer ungewöhnlich.» Das könnte ins Auge gehen.

Wir diskutieren vermutlich beim Pilgern über einige dieser Themen und vielleicht gehen wir auch einmal vom 19. – 27.10.2024 wieder nach Bern – endlich menschlich. Zusammengefasst – «für die Kirche ist es an vielen Orten schwierig geworden«. Ja, es gibt einige Gründe, auszutreten. Meist geht es aber nur darum, Geld zu sparen, aber viele bleiben einer christlichen Haltung treu. Freiwilligkeit – speziell an Dänu, ich glaube nicht, dass das funktioniert. Die Religionslosen werden in Prozent gemessen zwar immer grösser, aber «wir» haben jetzt auch die 9 Millionen-Grenze überschritten, was vermutlich nicht viel für die absoluten Zahlen helfen wird.

Nachtrag: liebe Pilger, ich kann euch beruhigen, es wird nicht so anstrengend, dass wir E-Wanderhosen brauchen. Übrigens, diesen Beitrag habe ich auf Facebook bei einem Pfarrer gefunden.

Und noch so eine Idee gefunden. Badran schlägt 6000 als monatliche Rente vor und Silberschmidt kontert. Mit Jacqueline habe ich schon im VC-Bereich diskutiert und mit Andri an einer Alumni-FH-GV. In meinem Beitrag sind einige Personen erwähnt oder verlinkt, mit denen wir mal zusammen sitzen und vermutlich mit dem Grundeinkommen zusammen einige Ideen für die Zukunft skizzieren könnten. Heute wird mich noch einer der erwähnten anrufen … dem stecke ich das mal, er hat auch die entsprechenden und zusätzliche Connections.

«Aufs Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 3

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Guten Morgen lieber Andreas! 

Das freut mich sehr für Dich, Dein Schaffen an diesem Werk hat Lob verdient. Ja danke, ich habe ein Buch erhalten, nach erstem «Schnüffel-lesen»  liegt es jetzt zum Vertiefen bereit. Ich wünsche Dir viel Schönes und Gutes, viel Gäbigs u Luschtigs und Gottes reichen Segen auf allen Wegen! 

Herzlich

Betreff: Liebe … Die Vernissage war wunderbar. Ich erhielt enorm viel Wertschätzung, und Lutzes musizierten wunderschön.
Hast Du ein Buch erhalten? Wenn nein, bringe ich dir eines.
Liebe Grüsse,
Andreas»

«Lieber Andreas

Ich wollte dir schon lange für dein gutes Interview danken. Es schärft den Blick auf die wichtige Arbeit der Landeskirchen, und du hast wertvolle Aspekte des kirchlichen Wirkens ins Spiel gebracht.

Heute gab es übrigens eine Replik von Matthias Barth, die mich nicht wirklich glücklich machte. Es ist zu simpel und wenig konstruktiv, Kirchenbashing zu betreiben. Als pensionierter Pfarrer sollte er ausserdem Klügeres zu tun haben.

Was beim Lesen des Interviews bei mir Widerspruch erzeugte, war selbstverständlich die Frage des politischen Engagements der Kirchen. Mit dem Satz «Man kann nicht von der Wirtschaft profitieren und sie gleichzeitig vor den Kopf stossen.» habe ich meine liebe Mühe. Nächste Woche wird es zu dieser Frage einen Gastbeitrag (Tribüne) in der Bund-Zeitung geben. Du siehst, dein Interview schlägt Wellen, führt in den Dialog. Das ist positiv.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Und nochmals vielen Dank! Herzliche Grüsse»

«Lieber Res
Ich gratuliere zum guten Interview im heutigen Bund. Bei der Lektüre wurde mir klar, warum ich in der Liberalen Fraktion gelandet bin. Es ist diese Tradition, in der ich zuhause bin. Um Aussenposten, wie Du im Coop-Restaurant einen stellst, bin ich dankbar und froh.
Weiterhin alles Gute und schöne Pfingsten!
(Wenn der Pfingst-Chüngu zu heiss serviert wird, werden unsere Kinder vor dem Essen brav blasen😉.)

Lieber

Es freut mich sehr, dass du auch kommst! Ich habe bisher 94 Anmeldungen, aktive Liberale leider erst 9. 120 können total kommen.
Herzliche Grüsse
Res

Von meinem iPad gesendet

Lieber Res

Sorry, mir war nicht klar, dass eine Anmeldung zu Deiner Vernissage erwünscht ist. Gerne hole ich das hiermit nach, ich freue mich auf Anlass und Werk.

Mit herzlichen Grüssen»


«Lieber Andreas

Es war ein äusserst würdiger und schöner Anlass. Nochmals ganz herzlichen Dank für die Einladung. Die Reden haben mir alle sehr gefallen, und natürlich auch der klavierbegleitete Gesang. Nun freue ich mich darauf, das Interview zu lesen.

Herzlich grüsst, und schon an dieser Stelle: frohe Pfingsten wünscht…

Lieber

Brauchst Du auch noch eine gedruckte Version?»

Herzliche Grüsse  Res» 

«Lieber Andreas

Das ist ja schön von dir zu hören und dich zu «sehen»! Danke für deine Gedanken im Beitrag der heutigen BZ. Wie ich lese, bist du wie immer engagiert, offen und vielseitig unterwegs. Schade, dass das Coop Münsingen nicht gerade um die Ecke liegt…. Vielleicht bist du auch mal in T…, Coop C… zum Einkehren?

Lasse mich dies wissen und ich komme gerne vorbei.

Frohe, sonnige Pfingsttage und liebe Grüsse»

«Lieber S…

Es berührt und ehrt mich, aus berufenem Mund solches Lob zu vernehmen. Ich danke Dir sehr herzlich dafür! Es hat mir grossen Spass gemacht, mit Dir und den Anderen dieses Buch zu verfassen. Und: Ich habe sehr viel gelernt dabei.

… ist der Meinung, es sei mehr als ein Buch, nämlich ein wahres Kompendium über die Liberalen und ihre Theologie!

Nächste Woche kommt übrigens Dölf Barben vorbei für ein Interview in Bund/BZ.

Nun freue ich mich auf die Vernissage und hoffe auf guten Absatz. Die Zürcher Kirchenratspräsidentin, die auch zur Vernissage kommt, hat es schon auf ihrem Pult, und ein Nachbar hat es bestellt. Im Münsinger Coop, wo ich täglich vorbei schaue, werde ich sehr oft auf unser Werk angesprochen. Neulich fragte mich alt RR …, ob ich in den Nationalrat wolle? Als ich ihn fragte, weshalb, meinte: „Kaum schlage ich eine Zeitung auf, springst Du mir entgegen!“ );=

Zur Tenuefrage: Ich finde Deinen Vorschlag gut, jeder soll machen, wie er will! Ich werde wohl mit Krawatte kommen, abgehängt ist sie ja dann schnell.

Mit lieben Grüssen,

Andreas 

Lieber Andreas

Jetzt nach dessen Erscheinen  möchte ich Dir noch persönlich und von Herzen gratulieren zu Deinem schönen, gehaltvollen und für unsere Kirche wertvollen Buch. Es soll Dich mit Genugtuung erfüllen, Bern und seiner Kirche und damit auch unserer Gesellschaft ein so prägsames Opus zur Verfügung zu stellen. Es ist ein Pionierwerk in der Fortsetzung von Kurt Guggisbergs bernischer Kirchengeschichte und theologisch betrachtet auch seiner Konfessionskunde. Ich freue mich und danke Dir, dass Du mich zur Mitarbeit eingeladen hast.

Nun vom hohen Opus herab in den operativen Tenubereich in Blick auf die Vernissage. … und ich werden uns für die Musik schön anziehen, das bedeutet für mich mit Krawatte. Ansonsten beobachte ich, dass seit einiger Zeit auch für gesellschaftlich auserlesene Anlässe Krawatte der Herren eigentlich nicht mehr erwartet wird. Denen, die an der Vernissage referieren, würde ich deshalb das äussere Auftreten freistellen.  

Mit lieben Grüssen Samuel (Anm.d.Red: sorry, diese Namenangabe möchte ich nicht löschen, sondern mich lieber dieser anschliessen und den beiden ehemaligen Synodalratspräsidenten für ihre Arbeit danken)

Liebe Angeschriebene

Ein Treffen erübrigt sich wohl. Es haben zwar noch nicht alle geantwortet, aber ich gehe davon aus, dass die Co-Autorinnen und -Autoren je ein Ex. erhalten haben, ebenso die Journalisten (Dölf Barben hat auch eines). 

Zu der Vernissage: Bis jetzt sind wir 112 Personen, 120 können kommen. Ich habe also noch eine kleine Reserve. Wenn Ihr jemanden kennt, der sich interessieren würde, bitte mir melden!

An die Herren: In der heutigen Zeit, mit oder ohne Krawatte?

Danke für Eure Antworten und herzliche Grüsse,

Andreas

Lieber Andreas und liebe Alle,

Mir würde Mittwoch 1.5. 13.30 Uhr im Tibits gut passen. 

Ich habe allerdings heute bereits ein Exemplar des Buches vom TVZ Verlag zugeschickt  bekommen.

Aus dem beiliegenden Papier wird nicht ganz klar, ob es ein Lieferschein oder eine Rechnung ist.

Das Buch koste Fr. 48.00 steht zu lesen

Ein Einzahlungsschein mit QR Code liegt allerdings nicht bei.

Herzliche Grüsse …

Liebe Alle 

Eben habe ich 20 Exemplare unseres Buches erhalten. Wie wollen wir es machen? Treffen wir uns im Tibits, z.B. am Mittwoch, ich konnte ab 13.30 Uhr, oder wie wollen wir es machen? Wollt Ihr zu mir kommen? Ich könnte immer am Nachmittag.

Danke für Eure Vorschläge und herzliche Grüsse, 

Andreas»

«Lieber Andreas

Ich gratuliere zur erfolgreichen Vernissage. Ich habe auch dein Interview im Bund gelesen, es war sehr spannend. Bist du Mal in der Stadt und du könntest mir dann das Buch geben? Ich bin grundsätzlich recht flexibel.

Liebe Grüsse

Liebe … die Vernissage war wunderschön und sehr wertschätzend! Ich habe den Abend enorm genossen. Wann und wo kann ich dir mein Buch nächstens mal übergeben? Danke für deine Antwort und liebe Grüsse

Andreas

Lieber Andreas

Das mit deiner Bibliothek habe ich übersehen. Ich mache aber tatsächlich das meiste online und habe gerade auch keinen Platz mehr in meiner eigenen Bibliothek. Vielen Dank aber für dein Angebot!

Liebe Grüsse

Ich meinte nicht mein Buch, sondern mein Angebot, dich in meiner Bibliothek zu bedienen!

Lieber Andreas

Ah, das Buch gibt es auch online? Dann schaue ich mir es auch gerne so an, ausser, du möchtest mir eines von deinen Exemplaren geben.

Liebe Grüsse

Liebe ich schicke dir ein Ex. Willst du von meinen Büchern oder machst du alles online?

Liebe Grüsse,  Andreas

Lieber Andreas

Entschuldige, ich habe gerade ziemlich viel um die Ohren und habe vergessen, dir auf deine letzte Mail zu antworten. Ich habe kein Exemplar des Buches erhalten, aber wenn du noch eines übrige hast würde ich mich natürlich sehr über eines freuen. Am 16. Kann ich leider nicht an die Vernissage kommen, dann es mir dann noch einen anderen Termin reingeschneit hat.

Ich wünsche dir/euch aber einen ganz festlichen Abend! Liebe Grüsse …»

«Aufs Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 2

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Lieber Res,

da war dir ein rundum gelungener Anlass geschenkt! Danke für die
Einladung. Es ging mir wie gewiss vielen: gern hätte man noch jenen und
diese gegrüsst und da und dort geplaudert, aber: Je n’aurai pas le
temps, die Zeit reicht einfach nicht für alle. Ich habe es sehr
genossen, besonders das Wiedersehen mit alten Weggenossen. Dich habe ich
bewusst andern überlassen, die guten Grund hatten, dem Autor zu
gratulieren. Ich hole es nach per Mail und grüsse dich und Rosalia
herzlich

Pax et bonum!»


«Lieber Res,

gerne erinnere ich mich an letzten Donnerstag und an die gelungene und schöne Vernissage für Dein Buch zurück. War ein gediegener Abend. Anbei das Gesuch des Pfarrsolidaritätsfonds, von dem ich ja schon mal geredet habe.

Herzlich und bis bald in M…»


«Liebe

Hier ein Mail, das dir zeigt, wie würdig und toll der Abend war. Du kannst mich jederzeit anrufen und ich werde dich zu trösten versuchen. Schlaf gut, big hug und liebe Grüsse,

Res»

«Merci Andreas

Iz chani doch no chli a dire Vernissage teilnäh 😉 Nacheneme klährende gspräch isch alles ok.  Liebe Gruess»

«Liebe

Geht’s dir besser? Hoffentlich! Hier der Link zu den Fotos von der Vernissage (Anm.: nicht mehr gültig). Liebe Grüsse

Andreas»

«Liebe

Das Interview in Bund und BZ vom Pfingstsamstag, 16. Mai, hat einen Riesen-Hype verursacht. Ich erhalte unzählige Mails und Zuschriften aus dem ganzen Kanton und werde im Coop Münsingen täglich mehrmals darauf angesprochen. Heute wurde ich von einem Alt Nationalrat zu einem Glaubensgespräch eingeladen, und eine bekannte Organistin aus T… hat mich in den Coop K… zu einem Bänkli-Gespräch eingeladen. Wir haben für den Juni abgemacht. Geht’s dir gut? Treffen wir uns mal zu einem Kaffee oder einem Apéro?

Gute Nacht und liebe Grüsse,

Andreas»

«

«Liebe Andreas

Merci für di Tip. Das Interview isch ganz toll. Es freut mi über die positive Rückmäldige wo dir zuechöme. Dis Buech isch ou e grandiosi Arbeit. I bi am packe u flüge morn nach 🇬🇧 zu Fründe ane 50 giste Geburtstag. Fröiemi ufene Tapetewächsel 😉Für mal es Cafe unes Gspräch bini gern z ha. Mis Telefon… Chume am 11.6 wieder zrugg. 

Liebe Gruess»


«Lieber Andreas,

Das war eine eindrucksvolle Vernissage gestern! Die verschiedenen Perspektiven auf das Buch waren aufschlussreich. Michel Müller z.B. habe ich es angedeutet, wie willkommen es wäre, sein differenziertes Votum zur Zukunft der Liberalen in unserer Kirche, in aller Ruhe nochmals zu lesen. Auch andere Stimmen sich nochmals zu Gemüte zu führen, wäre
für mich jedenfalls interessant. Dir möchte ich hier einfach ganz herzlich danken für Dein grosses Engagement. Dass Du mich zum Mitmachen an Deinem Buch engagiert hast, ehrt mich sehr! Dazu hat die Vernissage auch Gelegenheit geboten, manch alte Bekanntschaften aus der Fraktion aufzufrischen  –  für mich ein schönes Erlebnis!.

Ich habe Dir gestern noch von dem kleinen Fehler gesprochen, der mir leider erst zu spät aufgefallen ist. Bei einer nächsten Auflage dürfte man das korrigieren. Auf Seite 147 ist von einer Tagung des Vereins für freies Christentum in Burgdorf die Rede, an der ich den Gottesdienst halten durfte. im Anschluss daran war es Pfarrer Walter G f e l l e r  (nicht Gerber!), der die Erläuterungen zur Stadtkirche geboten hat. Bekannt ist er übrigens auch geworden durch seine Berndeutsch-Übersetzungen von Homers Ilias und Vergils Aeneis.

Zum Schluss schliesslich noch eine kleine Ueberraschung für meine Frau und für mich:
Zufällig stellen wir fest, dass Du den selben Geburtstag hast wie meine Frau: der 8. Juni !

Nun wünschen wir beide Rosalia und Dir eine heitere Pfingsten!

Mit vielen herzlichen Grüssen»

Anm.: Wer hat dieses Mail geschrieben? Findet es ganz einfach heraus!


«Lieber Andreas

Auf diesem Weg bedanke ich mich nochmals, dass ich an Deiner Buchvernissage teilnehmen durfte. Es war ein durch und durch gelungener Anlass! Ich wünsche Dir und Rosalia ein schönes Pfingstwochenende und sende herzliche Grüsse»

«Auf das Wesentliche reduziert»



«Aufs Wesentliche reduziert»: Reaktionen Teil 1

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und hier einige Rückmeldungen, die er auf sein Buch erhalten hat … ohne Namensnennungen.

Kaufempfehlung: «Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert wurde – ideal auch wer einmal ausführlich lesen will, was die Liberalen sind und was sie sich unter der Kirche vorstellen:

«Sehr geehrter Herr Zeller

Interessiert an Glaubensfragen habe ich mit Gewinn Ihr heutiges Interview in der BZ gelesen. Da mich seit längerer Zeit verschiedene Fragen zum christlichen Glauben beschäftigen, möchte ich Sie freundlich anfragen, ob Sie mir in einem Gespräch die verschiedenen Fragen und Themen erläutern könnten. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort und grüsse Sie freundlich …»

«Sehr geehrte…

Gerne bin ich zu einem Gespräch bereit. Nächste Woche einmal.

Freundliche Grüsse Andreas Zeller»

«Sehr geehrter Herr Zeller

Vielen Dank für Ihre freundliche und rasche Antwort. Gerne werde ich mich am Montag telefonisch melden, damit wir für nächste Woche einen Termin abmachen können.

Ich wünsche Ihnen schöne Pfingsten und grüsse Sie freundlich …»


«Lieber Res,

danke vielmals! Ich denke gerne an den Anlass zurück.

Mit herzlichem Gruss …»


«Hier mein Text, wobei das gesprochene Wort gilt, ich habe deshalb nachträglich ein wenig redigieren müssen.

Auch ich habe den Anlass sehr genossen! Herzlich …»


» Lieber Res

Merci für Deine Mail. Ich habe mich riesig gefreut gestern dabei zu sein!! Und ja, Du kannst stolz sein auf Dein Buch. Ich werde es der Redaktion mitbringen  – so haben wir es vereinbart – und die Zuständigen werden entscheiden, ob sie eine Rezension einplanen.

Noch letzte Nacht habe ich den Kolleg:innen eine Mail geschrieben und darin kurz von der Vernissage erzählt und Deine Anregung weiter gegeben. Sicher werden wir an unserer nächsten Sitzung darauf zu sprechen kommen. Was es braucht, damit die Liberalen wieder Schub bekommen… das weiss ich nicht so recht. Vielleicht finde ich noch Anregungen in Deinem Buch. 

Härzlech vo ungerwägs …»


«Guten Morgen Res

Ich habe soeben den Artikel in der BZ gelesen! Ich finde Du hast es wie in Deinem Vortrag auf den Punkt gebracht, sehr guter Artikel! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit Deinem neuen Buch und schöne Pfingsten!

Liebe Grüsse …»

Hier zeige ich nicht den ganzen Text, denn es könnten Rückschlüsse gezogen werden … nur soviel, ich habe wieder mal etwas über die F Div 3, das ich mit Res diskutieren kann. Ich selbst war einige Jahre dabei, bis mich Zumi umgeteilt hat.


«Liebe Res und Rosalia

Ganz herzlichen Dank für die Einladung zur heutigen Vernissage. Der Abend war spannend, vielseitig, wertschätzend und mit wunderschöner Musik umrahmt! Wir haben es sehr genossen. Da wir kaum jemanden gekannt haben zogen wir es vor – danach nach Hause zu reisen. Die Bücher sind bei uns – eines wird am Wochenende bereits verschenkt und unser persönliches Exemplar  werden wir bei Gelegenheit von dir signieren lassen.

Hoffentlich habt ihr den Abend geniessen können inmitten all der «Kirchenpersonen» und WegbegleiterInnen. Mit lieben Grüssen aus …»

«Auf das Wesentliche reduziert»

28. September 2024 – jetzt ist Schluss mit pilgern

Vor Jahren haben wir beschlossen, maximal an acht Tagen zu pilgern und gestern haben wir das Datum fixiert.

Die Kirche ist ständigem Wandel unterworfen, also werden wir sicher auch Neues entdecken und ganz alle 95 Orte haben wir noch nicht besucht. Wer mehr über das Pilgern wissen möchte: «Friede herrscht – proref pilgern«. Details werden später dort oder als Blogbeitrag ersichtlich sein.

Sollte es euch einmal langweilig sein oder wollt ihr was Interessantes lesen, dann «Auf das Wesentliche reduziert«. Dort lernen sie uns echt kennen.

Wir haben bis jetzt drei Ideen – zwei neue und eine ausgelassene, die heute (27.8.24) die Medien aufhorchen lässt, was ich vor 7 Sieben Jahren schon erwähnt haben. In diesem Punkt ist auch eine andere Institution erwähnt, wo der ehemalige Leiter zur heutigen Lage vermutlich etwas berichten könnte.

Ich hoffe einfach, dass unsern Pilgern wieder im kleinen Rahmen stattfinden wird.

Vernissage: «Auf das Wesentliche reduziert»

Im Le Cap der Französischen Kirche Bern fand am 16. Mai die Buchvernissage «Auf das Wesentliche reduziert» statt.

==> Am 28. September 2024 pilgern wir noch einmal.

Über 100 Personen wohnten der Buchvorstellung bei. Ich kam etwas früher, um noch unsere vorrätigen Broschüren abzugeben, die leider nicht so grossen Absatz fanden. Obschon sie gratis waren, musste ich sie wieder nach Hause tragen (1. und letzte sind noch vorrätig). Begrüsst wurde ich durch den Autor Andreas Zeller. Drei Personen standen zusammen und so wählte ich den entferntesten aus, die Hauptperson des heutigen Abends. Dann begrüsste ich den Klavierspieler und seine Frau …

Samuel Lutz und Anne-Marie Lutz Léchot. Bei der Sopranistin habe ich mich vorgestellt, bei ihrem Mann, der ehemalige Synodalratspräsident, der Vorgänger von Andreas gab es ein Wiedersehen. Echt positiv! Ihre Auflockerung hat echt gefallen.

Prof. Dr. Martin Sallmann findet es faszinierend, dass dieses Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und die sieben Mitautoren

  • Jürg Häberlin
  • Samuel Lutz
  • Christoph Jakob
  • Vreni Aebersold
  • Debora Stulz
  • Stephan Marti
  • Dominik von Allmen-Mäder

dies zum Ausdruck bringen. Das Geleitwort ist von Annette Geissbühler. Sie ist im Stiftungsrat des Lindenhof Langenthal und Annette wird einigen meine Grüsse ausrichten. Eine ehemalige Bewohnerin kann sie nicht mehr grüssen, aber was mit einem Teil ihres Legats entstand, das ist schon festgehalten: 6000 Paar Schuhe vor dem Bundeshaus und 1000 in der Marktgasse Langenthal.

Martin Saalmann hat dieses Buch wissenschaftlich begleitet. Er hat es auch schon an einer Sitzung in der Lang Stiftung erwähnt. Im Lebenslauf von Martin ist auch zu lesen, dass er bei einem Pfarrer Georg Vischer in Basel ein Praktikum machte. Wetten wir, dass dieser der Vater unseres zweiten Preisträgers des prix-libref. von Bendict Vischer ist. Liberale scheinen doch nicht auszusterben.

Erstaunlich, was man alles im Internet herausfinden kann – nur, diese Datensammlungen sind extrem schnell vergänglich und dann gibt es noch etwas viel Schlimmeres. Die ständigen neuen Releases von Software, die wieder irgendwo etwas unleserlich machen, verschwinden lassen, etc. Sorry in WordPress, womit libref und das finanzblog.ch arbeiten, hat es tonnenweise Deadlinks, Fotos die fehlen oder auf dem Kopf stehen. Alle sprechen heute von künstlicher Intelligenz – KI … Rubbish in, Rubbish out? Nein: Qualität rein, dann Softwareänderungen und daher Wiedergabefehler, dann Datenverlust und dann Rubbish out!

Welches Medium hat diese Nachteile nicht? Das Buch. «Auf das Wesentliche reduziert» wird als Buch auch garantiert länger halten, denn als eBook.

Das vorliegende Buch will kein Abgesang auf die Liberalen sein, sondern aufzeigen, warum das theologisch-liberale Gedankengut erhalten bleiben muss. Vor gut einem halben Jahrzehnt war es einfacher. Vermutlich habe ich damals schon Andreas Zeller irgendwo im Steigerhubel kennengelernt. Wir beide wurden im 1971 konfirmiert. Res in Ausserholligen, wo ich oft bei meinen beiden Cousinen war und ich in Bethlehem. Die Gründe, warum man in die Kirche ging waren ähnlich – man fand gleichgesinnte Gleichaltrige und es lief etwas, was die Sportvereine nicht lieferten und echt anderes gab es eigentlich nicht. Friedenskirche, Jugendtanzpartys von Roland Jeanneret organisiert … hatten wir nicht und so machten wir dann halt selbst eine Disco Grotte auf.

 „Glauben meint kein bloss intellektuelles «Für wahr Halten» von Gedanken oder Tatsachen, Glauben bezeichnet vielmehr eine Lebenshaltung, die man auch als Mut, Zuversicht oder Vertrauen bezeichnet.“

„Die Frage, was denn eigentlich eine gute Religion sei, stellt sich. Ich denke, das ist der Ort, wo eine liberale Theologie mit ihrem freien unvoreingenommenen Urteil gefragt ist. Als christliche Theologie wird sie nicht nur ihr scharfes analytisches Urteil, sondern vor allem ihre ethische Kompetenz zum Zug kommen lassen.“

Zwei Sätze aus dem Buch, geschrieben, gelebt von Res:

Andreas Zeller haben wir dieses tolle Buch zu verdanken. In Worten hat er es an der Vernissage nicht gesagt, aber seine Richtung der Hand stimmt uns zuverlässig. Es soll mit dem liberalen Gedankengut wieder aufwärts gehen. Hier noch der Link zu seinem Interview.

Michel Müller hat auch gesprochen und etwas gesagt, dass mich gefreut hat: «Stephan Marti schreibt es ganz direkt.» Er hat den Heimatort Rüschegg und ich bis zur Gemeindefusion des Nachbar Schwarzenburg mit Albligen und eben mit Wahlern, wo meine Grosseltern und der Vater mal in der Chiuchhalte wohnten und bauerten. Darüber haben wir diskutiert, was ein Rüschegger ist und es ist auch eine Mütze, das hat mir Peter Bichsel erklärt. Die Bilder im letzten Links sind rausgefallen. Die Fotos habe ich garantiert noch, aber wer hat schon Lust, das Internet dauernd zu aktualisieren – lieber gleich ein Buch.

Und hier noch etwas für Nicht-Kirchen-Lateiner – nicht perfekt, aber sicher hilfreich um Protokollinhalte zu verstehen.

«Auf das Wesentliche reduziert»

«Die Liberalen in der reformierten Berner Kirche 1981-2021» von alt Synodalrats-Präsident Andreas Zeller und einige Zeilen zum gestrigen Tag.

«Auf das Wesentliche reduziert» – lassen sie sich überraschen, wie viel, da auf das Wesentliche reduziert, dieses Buch auf über 400 Seiten zu bieten hat:

  • «Jüngere Bernische Kirchengeschichte
  • Zur Bedeutung der Liberalen in Kirche und Christentum
  • Anhang mit aktuellen Informationen zur liberalen Pfarr- und Laienvereinigung»

Ein spannendes Buch, das auch schön erklärt, was «liberal» ist und sein soll. Sie fragen sich vielleicht, warum ich das weiss, obschon mein persönliches Buch noch in der Plastikfolie verschweisst ist. Die Auflösung wird in einem späteren Blogbeitrag folgen. Im Netz zu finden ist heute schon unter anderem:

Als ich gestern am Gartentisch sass, sah ich mir die Rembrandt Bibel an. Gelesen habe ich sie nicht, aber alle Bilder angeschaut.

Die Schutzhülle zu zeigen reicht, der Einband ist im gleichen Rot, wie das Buch von Zeller, das mir während des Anschauens von der Post überbracht wurde. Danke Res – in 14 Tagen lasse ich es mir noch signieren.

Zwei geschenkte Bücher und was war gestern noch los. Ein Tag, den man nicht vergisst. Vergissmeinnicht jäten war angesagt. Quadratmeterweise, ein Unkraut. Wie kann das kommen. Zu finden ist es bei mir bei Mauselöchern, es heisst ja auch Mäuseohr (Myosotis). Die Samen scheinen die Nager nicht zu mögen und die Ameisen scheinen anschliessend alles im Garten zu verteilen. Vergissmeinnicht ein Beikraut, das nicht einfach zu jäten ist, da es leicht abbricht und extrem feine Wurzeln hat. Es lässt sich auch Tee daraus herstellen.

Nur ein kleiner Ausschnitt vom Garten und meinem Nachbar bringe ich einiges Material, als leichtes Heilmittel zum Ausprobieren. Ins diesem Haus hätte der ehemalige Besitzer das kleine Blümchen anwenden sollen. Es wirkt gegen Diarrhoe, den er bei einigen mit einer falschen Zeugenaussage ausgelöst hat. Er hat wenigstens als Kobold bewirkt, dass das Lügengebilde der Gegenpartei vom Gericht sofort erkannt wurde und der Prozess beendet wurde. Und gestern soll nach sieben Jahren der letzte Akt über die Bühne, resp. i-Bahn gegangen sein.

Zehnmal älter wurde gestern Pixi. Herzliche Gratulation zum 70. Die Gesamtsammlung werden wohl nicht viele haben – weit über 2000 Bände. Die erfolgreichste Bilderbuchreihe aller Zeiten. Einfacher zu lesen, als «Auf das Wesentliche reduziert», aber das Wesentliche ist eindeutig wesentlicher. Meine Prognose: die 1. Auflage dürfte bald vergriffen sein. Nicht allein ein guter Zeitvertrieb. Lesen sie mal wieder ein Buch. Es muss ja nicht gleich «Bill Clinten – Mein Leben» sein. Es geht heute als Geschenk an meine Nachbarin. Ich werde es vermutlich nie lesen, denn Biografien reizen mich nicht und fast 1500 Seiten … nur einen Satz daraus:

«Für meinen Grossvater, der mich gelehrt hat, zu denen aufzublicken, auf die andere herabsehen – denn am Ende sind wir alle gar nicht so verschieden.»

Mann♂, Frau ♀ und es, alles müsste einfacher werden

Das fängt schon an, wenn mann ein Schrift-Zeichen für «es» einfügen möchte. Ich schaffe es (noch) nicht. Warum gerade dieses Thema … nicht nur wegen der Podiumsdiskussion Weiblich männlich & X.

Heute kurz nach 9 kommt Jiri zu mir – Mit- und Probepilger und Softwarespezialist. Ich bin am Vertiefen des Beitrages und er findet es auf die Schnelle auch nicht heraus, muss weiter nach Zürich. Lässt aber eine Süssigkeit da, für eine Dame, die ihn mal während meinen Ferien hinter meinem Haus liegend gefunden hat. Er ist umgefallen und konnte nicht mehr aufstehen …

… und dieses Bild habe ich als Beifahrer zu dieser Zeit in Deutschland geschossen … Zufälle gibt es nicht. Er hat dann eine Nacht im Spital Menziken verbringen müssen … sicherheitshalber, wie man so sagt. Ja, Pilgern ohne sachkundigen Führer*in kann gefährlich sein.

Stern, In oder Innen, einmal männlich, das nächste Mal weiblich, wie die Reglemente damals in Langenthal. Sorry, wenn ich jemandem, resp. jefraudem, jeesdem nicht gerecht werde. Ich mache das sicher nicht absichtlich, denn ich weiss vermutlich über diese Angelegenheit mehr, als viele andere Menschen. Schliesslich musste ich in meiner Jugendzeit jahrelang die Hebammenzeitung mitredigieren, damit mein Deutsch besser wurde. Hoffen wir, dass es genützt hat. Macron hätte sich dagegen gewehrt – alles beim Alten lassen.

Beim Alten gelassen, wie vor 150 Jahren. » Zur Zeit der Gründung 1871 bestanden Sektionen in Basel, Bern, Freiburg (Vully), St. Gallen, Genf und Neuenburg, während jene von Zürich und der Waadt erst in Gründung begriffen waren.» (SRV 2/2004 Beitrag von Max Balsiger über die Geschichte vom SVFC – heute libref.) Zürich schreibt zwar auf seiner neuen Webseite – kritisch seit 1871 und gibt das auch als Gründungsdatum an. Darüber sollen Historiker streiten. Christlicher liberaler Club heissen sie neu – prolibref ist erloschen. Clibclub.ch – ganz einfach zu merken: Club Club und den ersten «U» mit einem «I» ersetzten oder denken sie einfach an Cliby und Karoline – zerbrechen sie den Klieben-Schädel nicht mit diesem Buchstabengewirr.

Hier noch der Flyer zur Veranstaltung von (oder vom?) Freitag, 10. November 2023, 19.30 im Kirchgemeindehaus Erlenbach – in und nicht im Erlenbach – ZH natürlich. Sollte der Flyer nicht erscheinen – etwas andersartige URL als gewohnt, so suchen sie ihn bei clibclub. Selbst einfügen müsste ich bei den dauernden Änderungen bei wordpress noch raussuchen. Sie behandeln ein nicht ganz einfaches Thema. Sie könnten sich ja noch ganz kurz, ja ganz kurz einlesen. Oder doch ganz einfach: Alle sollen sich so finden, darstellen, wie sie sich wohl fühlen. Über eine der ersten Hochzeiten dieser Art habe ich berichtet – aus Solothurn. Hier noch ein aktueller Beitrag über Barbara Infanger zu dem ich ihr gratuliert habe. Der einzige, der damals in der St. Ursenkathedrale einen schlechten Eindruck machte, war der Priester.

Sagen ihnen diese Zahlen etwas? Nicht erfundene Geschichten aus 1001 Nacht, sondern fünf Tage vorher im Flughafenparkhaus in Frankfurt aufgenommen und passt doch unschön zum Damoklesschwert, das über den Bischöfen hängt. Ein trauriges Kapital, das in ein ähnliches Kapitel geht. Letztes Jahr gab es so viele Kirchenaustritte zumindest bei den Katholiken, wie noch nie. Wieso zahlt mann, frau, es und Firmen eigentlich Kirchensteuern. Zum Vergleich die Austritte 2021 in Deutschland: 359′ Katholiken und 280′ Protestanten gemäss der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) in Bild der Wissenschaft.

Alles ist «nur» eine Frage der Zeit. Aufklärung tut wirklich Not, aber es ist schwierig, in diesem Land die Politik zu erfassen, die vielfach – allenfalls fast ausschliesslich – vom herrschenden Glauben gesteuert wird. Oder wurde, wenn mann oder frau die letzten knapp 100 Jahre ansieht. Liberale, ethische Ideen wurden vielfach mit Gewalt bekämpft. Schauen sie aber auch die Nachbarländer an, dort sieht es vielfach viel schlimmer aus für Frauen und heute zunehmend für Mittellose und andere Menschen, die nicht der Norm «entsprechen». An «echte» Informationen zu kommen, ist schwierig. Es ist betrüblich, was meine Kollegen aus Kirche und LivingEducation alles erzählen. Der Präsident hat sich für den jetzigen Besuch in Pakistan aus Sicherheitsgründen eine besondere Weste mitgenommen. Vielleicht erzählt er mal einiges.

Von einem Beitrag im Bund gebe ich den Titel nicht wieder – widerlich. Man beachte mal die Anzahl Kommentare. Gab es da nicht mal einen Hans Küng, der schon früh warnte und zur Kirche rausgeschmissen wurde … wie mein reformierter Pfarrer Koch während der Konfirmationszeit. 50 Jahre später wäre dies auch kein Problem mehr … auch er war der Zeit voraus. Und eines darf man nicht vergessen. Vermutlich sind und waren die meisten Pfarrer, Mönche, Nonnen etc. seriös und fallen nicht unter diese Beschuldigungen.

Schreibweisen gibt es auch unzählige Varianten auf der Welt, wenn Menschen verheiratet sind. In der Schweiz soll es wieder einmal mit den Doppelnamen ändern. Wie wäre es mit einem Plus, statt Bindestrich …. Meier+Müller.

Extremisten, vielfach aus der Religion, machen das Leben kompliziert. Über den Krieg mehr im Finanzblog und einen Vorschlag, wie es im Gaza-Streifen weitergehen könnte. Die rechtlichen und die religiösen Auslegungen sind für mich etwas zu kompliziert. Auge um Auge! Und aus Israel kommt auch eine Meldung, die zu grossen Diskussionen führen wird. Forscher gelingt Herstellung menschlicher Embryonen. Zuvor wurde dies aus Polen gemeldet. Das «erste Embryo-Organoid» ist zwar im Bild der Wissenschaft besser beschrieben – ist aber nicht gratis zu lesen.

Zum Schluss noch einiges aus Bern. Alle wollen nicht fusionieren – bei der Pauluskirche, meiner Taufkirche, spricht ein echter Christ. Lauwarm eine Berner Band – schön heiss der Strafbefehl gegen die Brasserie Lorraine. Über ethische Anmassung haben wir schon geschrieben. Auch über YB, aber dass der Champions Leage Pokal aus Bern kommt, wusste ich nicht. Kennen sie Stadelmann? Ich habe zumindest einer dieser Goldschmiede vor knapp 40 Jahren kennengelernt. Im Egghölzlizentrum absolvierten wir – gezwungenermassen durch unsere schwangeren Ehefrauen – einen Schwangerschaftskurs. Als wir Männer dann auf dem grossen Gymnastikball auf und ab bewegend, das ungeborene Baby spüren mussten, haben wir zwei uns verabschiedet und unten im Restaurant diskutierend ein Bier gegönnt. Geschlechteranpassung ist ja gut und recht, aber damals war ich etwa gleich schwer wie heute … höchstens ein kleiner Bierbauch. Seit längerer Zeit hat die Schweiz zuwenig Blut und deshalb dürfen quer durch die Schweiz queere Männer wieder Blut spenden. Gendergerechte Sprache beherrscht auch die CH Medien nichtz so recht, Also, geht ans Podium von www.clibclub.ch und diskutiert mit.

Kleiner, aber feiner Nachtrag über die Gründung eines queeren Seniorinnen und Senioren Vereins am 1.11. in Bern.